Neben Grundwasser liefern Schnee, Gletscher und andere Speicher im Einzugsgebiet wichtige Beiträge zum Abflussgeschehen während Trockenheit. Bisher konnten aus der Abflussganglinie immer nur zwei Komponenten herausgetrennt werden (Quick- und Baseflow, BFI). Ziel dieser ARbeit ist es, in verschiedenen Regionen weltweit anhand von Abflussdaten mehr als zwei Komponenten mit einer neuen Seperationsmethode zu identifizieren, wenn möglich auch zu quantifizieren.
Die DFI Methode (Delayed Flow Index) ermöglicht es über Bruchpunkte einzelne Komponenten im Abfluss zu extrahieren. Dies wurde bisher für Baden-Württemberg und die Schweiz (unvergletscherte Gebiete) getestet. Nun soll geprüft werden, wie eindeutig Komponenten wie Quickflow, Schnee und Grundwasser (und wenn möglich Gletscherabfluss) mit dieser Methode identifiziert werden können. Hierfür können in mehreren Arbeiten Daten aus vers. Regionen (Chile, UK, Schweiz) genutzt werden.
Lassen sich mit der DFI-Methode 3 bzw. 4 maßgebliche Abflusskomponenten über einer Abflussganglinienseperation identifizieren? Falls ja, können die Anteile quantifiziert werden und haben sie sich im Laufe der Zeit in verschiedenen Gebieten unterschiedlich verändert? Ist es möglich, Schnee- und Gletscherschmelze mit der DFI-Methode zu trennen?
Chile (vergeben) UK (offen) Schweiz (offen)
Michael Stölzle, Kerstin Stahl
Michael Stölzle michael.stoelzle@hydrology.uni-freiburg.de Tel. +49 (0)761 / 203-67432
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