Die Dürren 2019 und 2020 – Auswirkungen und Ursachen

Problemstellung

Die Dürren der Jahre 2019 und 2020 folgten dem Dürreereignis 2018, welches zu einem der schwersten Ereignisse der letzten Jahrzehnte zählt. Auch dieses Jahr lassen die derzeitigen klimatologischen Gegebenheiten (August) noch kein Ende der Dürre in Sichtweite rücken. Demnach muss mit weiteren, schwerwiegenden sozioökonomischen sowie ökologischen Folgen gerechnet werden. Seit Beginn des Sommers findet man bereits Berichte in den Medien zu Dürrefolgen aller Art. Zu Beginn war insbesondere die Landwirtschaft betroffen (landwirtschaftliche Dürre), mit dem Fortschreiten der Dürre und damit einhergehenden Effekten auf die Hydrologie, wurden weitere intensive Folgen für eine Vielzahl von Sektoren (z.B. Energiegewinnung, Tourismus, Wasserwirtschaft, Mensch und Umwelt) publiziert. Diese Auswirkungen sind die Folge einer Wechselwirkung zwischen der Intensität der Trockenheit und der regionalen Vulnerabilität. Zur genauen Bewertung dieser Faktoren benötigt man ein umfassendes Bild der auftretenden negativen Auswirkungen. Die Arbeit soll diese Wechselwirkung, also Zusammenhänge der Dürren der Sommer 2019/20 und ihrer Auswirkungen analysieren und im Vergleich mit früheren Ereignissen bewerten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Folgewirkungen vorangegangener Dürrejahre.

Zielsetzung

Analyse der klimatischen und hydrologischen Situation, Auswertung verschiedener Dürreindikatoren, Akquise von Informationen über die Folgen der Dürren, Korrelation von Dürreindikatoren mit Dürrefolgeberichten.

Herausforderungen

Datenakquise, Literatur und Medienrecherche, einfache statistische Analysen, Grundlagen GIS

Betreuung

Veit Blauhut , Kerstin Stahl

Sprache

Deutsch/ Englisch