Das Thema Stickstoffsättigung in Wäldern beschäftigt die Wissenschaft bereits seit den 80er Jahren infolge von erhöhten atmosphärischen Depositionen durch industrielle und landwirtschaftliche Aktivitäten und der damit verbundenen enormen Erhöhung der Stickstoffverfügbarkeit im Boden. Ein Zuviel an Stickstoff gefährdet die Funktionsfähigkeit von Ökosystemen, so dass ein erhöhter Stickstoffeintrag unter anderem zu Eutrophierung und einhergehender Verdrängung stickstoffempfindlicher Arten, zur Entwicklung von Nährstoffungleichgewichten und zu erhöhten Nitratausträgen in das Grundwasser führen kann. Zur Bestimmung des Stickstoffstatuses und der Stickstoffsättigung in Wäldern werden in der Literatur verschiedene Indikatoren aufgeführt, die es gilt praktisch an bereits vorliegenden Daten anzuwenden.
Ziel der Arbeit ist es eine Übersicht über die Indikatoren der Stickstoffsättigung mit den neuesten Erkenntnissen aus der Forschung zusammenzustellen und basierend auf diesen an bereits langjährig beprobten Intensivmonitoringflächen der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA-BW) den Stickstoffstatus für die einzelnen Standorte abzuleiten bzw. untereinander zu vergleichen.
Carina Sucker
Carina Sucker, carina.sucker@hydrology.uni-freiburg.de, Tel. 0761 - 203 9277
Literaturrecherche, Prozesswissen, Datenauswertung
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