Gelangen Kunststoffe in die Umwelt, so verwittern diese nur sehr langsam und bilden viele kleinere Fragmente, die schließlich als Mikroplastikpartikel (<5 mm) weiter verteilt werden. Während Plastikmüll und Mikroplastik in den Meeren schon seit längerer Zeit erforscht werden, besteht für Binnengewässern noch Forschungsbedarf: Welche spezifischen Gefahren gehen von Mikroplastik auf Fließgewässerökosysteme aus und welche Folgen sind für die menschliche Gesundheit zu erwarten?
Ziel dieser Arbeit ist die abflussvariable Bestimmung der Menge und Zusammensetzung des Mikroplastiks im Stadtgebiet der Dreisam, um daraus eine Abschätzung der Jahresfracht durchführen zu können.
Es sollen mehrere geeignete Messstellen ausgewählt werden, an denen der Gewässerabfluss und die Beprobung durchgeführt werden. Für die Messung werden Fangnetze im Gewässer installiert und in regelmäßgien Abständen beprobt. Im Labor soll anschließend der Beifang von der Plastikfraktion getrennt werden und deren Menge und Zusammensetzung visuell ermittelt werden.
Feld- und Laborarbeit
Natalie Orlowski
Natalie Orlowski: natalie.orlowski@hydrology.uni-freiburg.de; Tel. +49 (0)761 / 203-9283
Deutsch/Englisch
Materialien und einführende Literatur werden bereit gestellt