Das Thema Herkunftssicherung (nach Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV), EU Nr. 1169/2011) und Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln als ein Baustein der Qualitätssicherung hat sich in den vergangenen Jahren zu einem zentralen Thema in der Lebensmittelbranche entwickelt. Die stabile Isotopenanalyse ist derzeit eine der wenigen analytischen Methoden, die eine Herkunftsbestimmung von Lebensmitteln sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs gewährleistet. Ähnlich dem genetischen Fingerabdruck kann durch die Bestimmung stabiler Isotope ein „Fingerabdruck“ erstellt werden.
Im Rahmen der Arbeit ist ein bereits finanzierter Autausch mit der Baptist University Hong Kong (Department of Geography) geplant. Dabei soll die Regionalität verschiedener lokal produzierter Lebensmittel mittels stabiler Wasseriosotpenanalyse untersucht werden. Die Lebensmittel werden isotopisch untersucht und ihr „Fingerabdruck“ mit dem regionaler Wässer (Niederschlag, Grundwasser, Flusswasser) verglichen, um die regionale Herkunft der Produkte zu überprüfen.
Auslandsaufenthalt, Spaß an der Labor- und Feldarbeit, Kreativität, Statistik
Natalie Orlowski
Natalie Orlowski: natalie.orlowski@hydrology.uni-freiburg.de; Tel. +49 (0)761 / 203-9283
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Einführende Literatur wird bereit gestellt.