Gab es vermehrt Dürre während der kleinen Eiszeit?
Problemstellung
Die kleine Eiszeit war eine Periode relativ kühlen Klimas vom 15. – bis zu Beginn des 20. Jhd. Im Rahmen des DRIeR-Projekts wurde anhand von historischen Daten festgestellt, dass am Ende des 19.Jhd. vermehrt Dürren auftraten. Dafür wurden Niederschlagsdaten in Baden-Württemberg ausgewertet. Diese Analyse soll auf weitere Niederschlagsdaten aus dem Raum Sachsen und Bayern ausgeweitet werden, deren Daten im Climate Data Center vom DWD zur Verfügung stehen.
Zielsetzung
Im Rahmen der Arbeit soll herausgefunden werden, ob es zu Zeiten niedriger Temperaturen eine signifikante Häufung von Dürren gab und ob sich diese in Messdaten des DWD nachweisen lassen.
Methodik
In einem ersten Schritt sollen bestehende Tagesdaten von verschiedenen DWD-Stationen im Climate Data Center hinsichtlich ihrer Qualität untersucht werden und die vorhandenen Zeitreihen mittels bestehender „R“-Routinen (SPI) hinsichtlich auftretender Dürreperioden untersucht werden.
Betreuung
Jens Lange, Veit Blauhut
Kontakt
jens.lange@hydrology.uni-freiburg.de