Die Gefahr von Waldschäden für unsere Trinkwasserqualität
Problemstellung
Wald in Trinkwasserschutzgebieten galt lange als ein Garant für gute Wasserqualität. Die Trockenheit in den vergangenen Jahren hat jedoch zu massiven und großflächigen Waldschäden über ganz Deutschland hinweg geführt. Bisher ist wenig über das Ausmaß von Waldschäden in Trinkwasserschutzgebieten deren Auswirkungen auf die Wasserqualität bekannt.
Ziel der Arbeit
ist es zunächst im Bereich von Baden-Württemberg das Ausmaß und die räumliche verteilung von Wald und Waldschäden in Trinkwasserschutzgebieten zu analysieren. In einen nächsten Schritt sollen diese Ergebnisse mit Veränderungen in der Wasserqualität (z.B. Nitratkonzentrationen) zusammengebracht werden.
Methode
Datenakquise, räumliche Analyse von Wald(schäden) und Wasserqualität mittels ArcGIS, QGIS oder R und statistische Analysen in R.
Betreuung
Carolin Winter
Kontakt
Carolin Winter carolin.winter@hydro.uni-freiburg.de Tel. +49 (0)761 / 203-3509
Sprache
Deutsch oder Englisch
Literatur
Jung, H., Senf, C., Beudert, B., & Krueger, T. (2021). Bayesian Hierarchical Modeling of Nitrate Concentration in a Forest Stream Affected by Large‐Scale Forest Dieback. Water Resources Research, 57(2), e2020WR027264.
Buras, A., Rammig, A., & Zang, C. S. (2021). The European Forest Condition Monitor: Using Remotely Sensed Forest Greenness to Identify Hot Spots of Forest Decline. Frontiers in Plant Science, 2355.
Mikkelson, K. M., Bearup, L. A., Maxwell, R. M., Stednick, J. D., McCray, J. E., & Sharp, J. O. (2013). Bark beetle infestation impacts on nutrient cycling, water quality and interdependent hydrological effects. Biogeochemistry, 115, 1-21