Messung der gesättigten Wasserleitfähigkeit in Abhängigkeit von Bodentypen und Landnutzung im Gebiet des Dreisamschwemmfächer
Problemstellung
Die Wasserleitfähigkeit ist eine für den Wassertransport und wassergebundenen Stofftransport wichtigsten Bodenkenngrößen. Sie gibt Aufschluss über die Form und Geschwindigkeit der Bewegung von Nähr- oder Schadstoffen im Boden sowie die Grundwasserneubildung. Sie ist abhängig von der Bodenart und den Gefügeeigenschaften. Durch ihren Einfluss auf die Gefügeeigenschaften des Bodens kann auch die Landnutzung die gesättigte Wasserleitfähigkeit beeinträchtigen wie bspw. durch Bodenverdichtungen durch landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge, Weidenutzung oder Bodenbearbeitung, aber auch die Durchwurzelungstiefe der Vegetation kann eine Rolle spielen.
Ziel der Arbeit
Im Rahmen dieser Arbeit soll der Einfluss der Landnutzung, Topographie und des Bodentypes auf die räumliche Verteilung der gesättigten Wasserleitfähigkeit in verschiedenen Bodentiefen im Bereich des Dreisamschwemmfächer (Breisgauer Bucht) untersucht werden.
Methode
Die Auswahl der Messpunkte soll dafür nach einem zufälligen, stratifizierten GIS-basierten Beprobungsplan (Brus und Degruijter, 1997) mit Landnutzung, Topographie und Bodentyp als stratifizierenden Variablen erfolgen. Die Messung der Wasserleitfähigkeit im Feld soll mitels eines Amoozemeters durchgeführt werden.
Herausforderungen
Feldarbeit, GIS, Statistik
Betreuung
Natalie Orlowski
Kontakt
Natalie Orlowski: natalie.orlowski@hydrology.uni-freiburg.de; Tel. +49 (0)761 / 203-9283
Sprache
Deutsch/Englisch
Literatur
Boden- und Landnutzungskarten, Materialien und einführende Literatur werden bereit gestellt