Die Salzverdünnungsmethode zur Quantifizierung des Austausches von Grund- und Oberflächenwasser
Problemstellung
Fließgewässer stehen im ständigen Austausch mit den Grundwasser, dies hat einen großen Einfluss auf die Menge und Qualität des Wassers. Der Zustrom von Grundwasser kann .B. zu Zeiten von Trockenheit den Fluss aufrecht erhalten, während der Zustrom von Oberflächenwasser in das Grundwasser zur Grundwasserneubildung beiträgt. Es gibt vielfältige Messmethoden des Grundwasser-Oberflächenwasseraustausches, doch nur wenige davon erlauben eine genaue Quantifizierung des Austausches in beide Richtungen. Die Messungen mittels Salztracer erlaubt eine solche Messung, jedoch können durch zu kurze Durchmischungsstrecken große Fehler in der Berechnung enstehen, während eine zu lange Durchmischungsstrecke die Berechung des Referenzabflusses (weitestgehend unbeeinflusst vom Autausch) erschwert.
Ziel der Arbeit
Ist die Bestimmung von Unsicherheiten und die Optimierung der Methode zur Quantifizierung des beidseitigen AUstauschen von Grund- und Oberflächenwasser mittels Salztracer.
Methode
Abflussmessungen und Tracerversuche an einem Bachabschnitt, Abflussmessungen, Analyse und Auswertung der gesammelten Daten, Vergleich der eigenen Ergebisse mit Fachliteratur.
Betreuung
Carolin Winter
Besondere Hinweise
Start ab Mai. Es bietet sich an die Feldversuche zu zweit zu machen, daher sind mehrere B Sc. Arbeiten möglich. Aufteilung der Themen nach Absprache.
Kontakt
Carolin Winter carolin.winter@hydro.uni-freiburg.de Tel. +49 (0)761 / 203-3509
Sprache
Deutsch oder Englisch
Literatur
Jähkel, A., Graeber, D., Fleckenstein, J. H., & Schmidt, C. (2022). Hydrologic Turnover Matters—Gross Gains and Losses of Six First‐Order Streams Across Contrasting Landscapes and Flow Regimes. Water Resources Research, 58(7), e2022WR032129. https://doi.org/10.1029/2022WR032129