Analyse hydrometeorologischer Extremereignissen in der Region Freiburg 2015-2018 (D. Blum)
Problemstellung
Hitzewellen im Mai, Starkregen im Juni, Hochwasser im November, Niedrigwasser im April, Kältewelle im Januar? Ist jetzt alles Extrem? Häufig wird gefragt/analysiert, wie extrem bestimmte Zeitabschnitte hinsichtlich verschiedener meteorologischer oder hydrologischer Variablen (zb Abfluss, Niederschlag, Temperatur) waren. Dabei geht häufig der Blick für die Charakterisierung der Extrema verloren: Was genau war Extrem in 2015-2018 hinsichtlich Niederschlag, Temperatur (jeweils DWD Station Flugplatz) Abfluss (Pegel Ebnet).
Ziel der Arbeit
Ziel ist es anhand von Klima- und Abflussdaten das Jahr 2015-2018 hinsichtlich ihrer Extremereignise zu analysieren und die Analysen mit langjährigen Datenreihen in Kontext zu stellen. Die Aufarbeitung der vier letzten Jahre als Stellvertreter für mögliche Variabilität soll im Kontext des langjährigen Durchschnitts bewertet werden. Exemplarisch an den Ereignissen soll in der Diskussion eine Übersicht zu den Extremereignissen erarbeitet werden, um die Spannweite der Ereignisse zu zeigen.
Methode
Es wird eine Auswahl als gebräuchlichen Indices zusammengestellt, um hydrometeorologische Extremereignisse zu bewerten. Es wird eine Zusammenstellung von extremen Ereignissen in der Region Freiburg erarbeitet (z.B. Frost, Hitze, Starkregen, Trockenheit, Niedrigwasser, Hochwasser, besondere Temperaturperioden und andere außergewöhnliche Ereignisse). Insbesondere soll auch auf besondere Saisonalität der Ereignisse und deren Entwicklungsgeschwindigkeit Rücksicht genommen werden durch die Methode. Gibt es Änderungen in der Saisonalität und der Genese von Ereignissen?
Betreuung
Michael Stölzle, Veit Blauhut
Besondere Hinweise
Statistik, Programmierung
Kontakt
Michael Stölzle michael.stoelzle@hydrology.uni-freiburg.de Tel. +49 (0)761 / 203-67432
Herausforderung
Interesse an Klimawandel und Datenanalysen
Sprache
deutsch