Räumliche Einflussfaktoren auf die Anzahl von Makroporen im Boden
mehrere koordinierte Bachelorarbeiten, die unabhängig voneinander durchgeführt werden können
Problemstellung
Makroporen, insbesondere Regenwurmgänge stellen äußerst wichtige Strukturen im Boden dar die die Infiltrationseigenschaften und den Stofftransport beeinflussen. Jedoch gibt es bisher nur sehr wenige empirische Modelle um die Anzahl der Regenwurmgänge räumlich vorherzusagen. Solche Modelle sind aber unbedingt notwendig um die Vorhersage von Oberflächenabfluss bei Starkregen zu verbessern und den Einfluss dieser Makroporen auf den Stofftransport (insbesondere von Pestiziden etc) zu ermöglichen.
Ziel der Arbeit
Für eine Vielzahl von Standorten innerhalb eines Einzugsgebiet soll die Anzahl und Grösse von vertikalen Makroporen im Oberboden im Gelände gemessen werden (Grabung und Bildanalyse von Aufnahmen mit digitaler Kamera). Jede Bachelorarbeit macht Untersuchungen in einem bestimmten EZG im Raum FR. Insbesondere sollen dabei durch eine gezielte Standortsuche der Einfluss der Topographie und der Landnutzung untersucht werden.
Methode
Aufnahme von bestimmten Bodeneigenschaften des Oberbodens (Textur, Vegetationsbedeckung, Anteil organischem Material, pH Wert) und Bestimmung der Makroporendichte und -grösse von vertikalen Regenwurmgängen in 10 und 30 cm Tiefe. Empirische Auswertung der Daten um die relevanten Einflussfaktoren zu bestimmen und um diese im gesamten Einzugsgebiet vorherzusagen.
Betreuung
Markus Weiler und Dominik Demand
Kontakt
Markus Weiler markus.weiler@hydrology.uni-freiburg.de Tel. +49 (0)761 / 203-3530
Herausforderung
Geländearbeit, Messung von Bodeneigenschaften, räumliche Auswertung der Daten.
Sprache
Deutsch oder Englisch