Systematische Untersuchung von Hochwasserereignissen in zwei Einzugsgebieten am Kaiserstuhl (Eichstetten)
Problemstellung
In Eichstetten am Kaiserstuhl wurden in jüngster Zeit zwei Hochwasserrückhaltebecken in Stand gesetzt und in diesem Rahmen moderne Radar-Zulaufpegel installiert. Ein Becken befindet sich im Einzugsgebiet Löchernbach, ein anderes am Steinenweg. Zusätzlich werden in hoher Auflösung die Wasserstände in den Becken gemessen. Der Niederschlag wird über mehrere Niederschlagsstationen erfasst. Alle Daten werden fernübertragen und befinden sich in der Datenbank AQUARIUS hier an der Professur für Hydrologie. Im Rahmen dieser Arbeit sollen Einstauereignisse auf Abflussbeiwerte untersucht und mit Einzugsgebietseigenschaften verglichen werden.
Zielsetzung
Die vorliegende Arbeit soll Antworten auf folgende Beispielfragen bereitstellen:
An wievielen Ereignissen fand in den letzten Jahren ein Einstau der Hochwasserrückhaltebecken statt?
Unterscheiden sich die Abflussbeiwerte in den Einzugsgebieten Löchernbach und am Steinenweg signifikant und kann dies auf Gebietseigenschaften zurückgeführt werden?
Methoden
In einem ersten Schritt werden die Rohdaten der Mess-Stationen kontrolliert und in Abflusshöhen überführt. Danach werden für jedes Ereignis die Gebietsniederschlagshöhe und Abflussbeiwert bestimmt. Letztere wird mit Einzugsgebietseigenschaften (Landnutzung, Versiegelungsgrad, Drainagen) verglichen.
Betreuung/Supervision
Jens Lange
Kontakt
Jens Lange jens.lange@hydrology.uni-freiburg.de