Potential von Hochwasserrückhaltebecken (HRBs) im Oberrhein zur Einrichtung künstlicher Feuchtflächen für den Rückhalt von Pflanzenschutzmitteln (P. Mair)
Problemstellung
Im Rahmen des Wasser- und Bodenatlas Baden Württemberg (WaBoA) wird eine ständig aktualisierte Datei zu den bestehenden Hochwasserrückhaltebecken in Baden-Württemberg vorgehalten. Hierbei werden unterschiedliche Typen ausgewiesen und auch räumlich verortet. Zusätzlich stehen Landnutzungsdaten und Daten zur Morphologie, bzw. zu Einzugsgebieten zur Verfügung. Basierend auf diesen Datensätzen soll das Potential von HRBs für die Einrichtung von künstlichen Feuchtflächen abgeschätzt werden, die für einen Rückhalt von Pflanzenschutzmitteln dienen können. Hierbei bieten sich vor allem HRBs an, die noch keinen Dauerstaubereich enthalten und deren beitragendes Einzugsgebiet von Intensivlandwirtschaft (v.a. Weinbau) geprägt ist. Als Resultat der Arbeit steht eine Übersicht, die ausweist, in welchem Umfang der gebildete Abfluss von landwirtschaftlich genutzten Fläche im Oberrhein qualitativ durch neu eingerichtete Feuchtflächen in HRBs aufgewertet werden könnte.
Ziel der Arbeit
Abschätzung des Potentials von HRBs im Oberrheingebiet für die Einrichtung von künstlichen Feuchtflächen, die für einen Rückhalt von Pflanzenschutzmitteln dienen können.
Methode
GIS-Arbeit
Betreuung
Jens Lange, Andreas Steinbrich
Besondere Hinweise
gute GIS-Kenntnisse (ArcGIS)
Kontakt
jens.lange@hydrology.uni-freiburg.de
Tel. +49 (0)761 / 203-3546
Herausforderung
Umfangreiche GIS-Analyse zur räumlichen Analyse und Visualisierung der Effizienz künstlicher Feuchtflächen zur Pestizidrückhaltung.
Sprache
Deutsch
Literatur
PhytoRet-Homepage: www.phytoret.eu