Longitudinale Entwicklung von Extremereignissen in großen Flussgebieten
Problemstellung
Die Wassermenge nimmt flußabwärts im Normalfall zu, aber wie verhalten sich die Jährlichkeiten von Hoch- und Niedrigwasserereignissen? Ist ein 100-jährliches Ereignis am Rhein in Diepoldsau auch ein 100-jährliches Ereignis am Rhein in Basel, Köln oder Lobith? Welchen Einfluss haben kontrollierende Prozesse und Jahreszeit darauf?
Zielsetzung
Untersucht werden sollen Zeitpunkte des Auftretens sowie Charakteristiken (z.B. Größe, Dauer, Jährlichkeit) von Extremereignissen entlang von Flüssen, insbesondere vor dem Hintergrund des Wechsels von Klima/Regime-zonen.
Daten und Methoden
Zur Verfügung stehen Abflussdaten geschachtelter Einzugsgebiete z.B. für den Rhein, sowie Basis-Skripte zur Berechnung von Hoch- und NW-charakteristika und Wahrscheinlichkeiten. Andere Flussgebiete sind ebenfalls möglich (auch mehrere Arbeiten mit unterschiedlichem Gebiet oder Fokus möglich). Hierfür sollen Hypothesen aufgestellt werden (z.B. „die Jährlichkeit eines bestimmten HW Ereignisses nimmt flussabwärts zu/ab“) und Tests und Methodik für vergleichende Analysen entwickelt werden.
Herausforderung
GIS Arbeiten, Arbeiten mit mehreren Abflussdatensätzen, Programmierung der Analysen Statistik (z.B. in R)
Betreuung
Kerstin Stahl, Markus Weiler