thesis:starkregensimulation_review

Problemstellung

Überschwemmungen infolge von extremen, häufig kleinräumigen Starkregen-Ereignissen treten weltweit auf und sind in Deutschland insbesondere durch die Ereignisse im Frühsommer 2016 in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Da solche Ereignisse aufgrund ihres seltenen und räumlich begrenzten Auftretens nur selten im Detail wissenschaftlich beobachtet werden und um die Reaktion unterschiedlicher Standorte auf ähnliche Niederschlags-Ereignisse vergleichen zu können, werden häufig Starkregensimulationen durchgeführt. Hierbei kann die Niederschlagsmenge und –intensität auf einer Fläche bis zu mehreren 100 m2 exakt eingestellt und die Reaktionen auf ein solch extremes Niederschlagsereignis gemessen werden. Dabei lassen sich nicht nur quantitative Aussagen bezüglich der Abflussmenge und Geschwindigkeit der Abflussreaktion treffen, sondern es kann auch untersucht werden, welche Abflussprozesse eine dominante Rolle spielen und wie die Vegetation, Böden und anderer Faktoren das Abflussgeschehen auf dieser Skala beeinflussen. Die Untersuchungsergebnisse können dazu beitragen Flächen im Sinne einer Risikokartierung zu identifizieren die besonders stark auf Starkregenereignisse reagieren.

Zielsetzung

Im Rahmen dieser Bachelorarbeit sollen wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema Starkregensimulation und Abflussbildung gesichtet und hinsichtlich ihrer Methode und der wichtigsten Aussagen gegenüberstellend verglichen werden. Dabei soll in besonderem Maße untersucht werden wie sich die Ergebnisse einzelner Studien zu einem möglichst ganzheitlichen Bild zusammenfügen lassen.

Herausforderungen

Literaturrecherche, Methodenvergleich, Ergebnissynthese

Betreuung

Fabian Ries, Lara Kirn

Sprache

Es ist viel Literatur aus dem deutschsprachigen Raum vorhanden, die Arbeit kann aber auch in Englisch geschrieben werden.

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  • Zuletzt geändert: 2017/10/22 18:57
  • von fabian_ries